Wegraine im Winter – Zeugen des Frühlings

Auch wenn wir im Winter kaum Blüten an unseren Wegrainen entdecken, fallen dem geübten Beobachter trotzdem oft Zeugen aus der vergangenen Vegetationsperiode ins Auge. Hierzu gehören auch die vertrockneten Blütenstände der Gewöhnlichen Möhre (Daucus carota). Als typischer Vertreter unserer Wegraine dient dieser weiß blühende Doldenblütler (Familie: Apiaceae) Tagfaltern/ Schmetterlingen, wie dem Landkärtchen, als Nektarquelle. Daneben finden sich ebenfalls die Raupen des bekannten Schwalbenschwanz (Papilio machaon), welche die Möhre als Raupenfutterpflanze nutzen.

 

Auch andere blühende Überbleibsel aus den wärmeren Monaten findet man im Herbst und Winter noch im Rhein-Sieg-Kreis. Hierzu gehört auch die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus), die mit ihren blauen Blütenständen gut zu erkennen ist (jedes blaue Blütenblatt gehört zu einer eigenen Blüte, das Ganze sieht nur aus wie eine Einzelblüte). An ihr finden wir die Raupen von verschiedenen Nachtfaltern, zu den Blütenbesuchern gehören vor allem diverse Wildbienenarten (zB. Wegwarten-Hosenbiene Dasypoda hirtipes).

 

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